Garnicht so leicht zu verstehen, dieses Thema mit der “Unständigen Beschäftigung”. Deswegen überlassen wir das Erklären Julia Beerhold und Johannes Franke vom Netzwerk Schauspiel!
Viel Spaß beim Gucken und Verstehen. 🙂
filmmakers.de – the heart of casting
Schauspieler und Agenturen für Schauspiel präsentieren sich Casting Directors, Directors, Producers und Redakteuren. Der Blog zur Schauspielerdatenbank filmmakers.de
Garnicht so leicht zu verstehen, dieses Thema mit der “Unständigen Beschäftigung”. Deswegen überlassen wir das Erklären Julia Beerhold und Johannes Franke vom Netzwerk Schauspiel!
Viel Spaß beim Gucken und Verstehen. 🙂
Social Media hat einen Großteil von uns fest im Griff. Dabei sind Instagram, Facebook & Co. längst mehr als eine Fotobearbeitungsapp oder ein Messenger. Mittlerweile sind ganze Wirtschaftszweige und Berufsbilder auf der Nutzung dieser Plattformen aufgebaut. Auch wir und viele von euch nutzen sie, um sich und die eigenen Projekte zu präsentieren. Um diese digitale Präsenz zu unterstützen, könnt ihr nun schon seit längerem in eurem filmmakers Account eure Facebook- und Instagramprofile verlinken.
Nun kam zum ersten Mal die Frage auf, ob wir auch für den aktuellen Durchstarter TikTok eine solche Möglichkeit der Linkeinbindung anbieten können. Wir haben uns dementsprechend mit der Plattform auseinander gesetzt und entschieden, dass es vorerst keine direkte Verlinkung von filmmakers zu TikTok geben wird. Gründe für diese Entscheidung gibt es viele. Aber hauptsächlich ausschlaggebenden ist, dass die App bewusst Menschen ausgrenzt. Auch politische Inhalte sollen zensiert und teilweise sogar löscht werden. Zusätzlich ist der oft kritisierte mangelnde Datenschutz ein Argument gegen die App.
Selbstverständlich wollen wir bestmöglich eure Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen. Daher werden wir TikTok weiterhin beobachten und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt einbinden. Aktuell spricht jedoch das Verhalten der Betreiber gegen die Grundsätze des filmmakers-Team. Solltet ihr weitere Anregungen haben, schreibt uns gerne eine Mail an service@filmmakers.de. Wir freuen uns immer über eure Ideen und euer Feedback. 🙂
Was ist ein “Intimacy Coordinator”?
Wir kennen sie alle, die erotischen Szenen in einem Film oder einer Serie, die gelegentlich so delikat sind, dass sie einigen von uns eine dezente Schamesröte ins Gesicht zaubern. Doch während wir dabei eingekuschelt und mit einer Tüte Chips bewaffnet auf der Couch sitzen, sind die SchauspielerInnen dieser Szene in einer ganz anderen Situation. Denn der Dreh dieser intimen Begegnung war alles andere als gemütlich – er war harte Arbeit! Was nämlich auf dem Bildschirm nach einem vertrauten Moment zu zweit aussieht, ist letztendlich ein gut ausgeleuchtetes Rudelgucken mit einer Crew von bis zu 100 Leuten.
Klar, es ist in dem Augenblick auch der Job der SchauspielerInnen und daher wird eben eine solche Szene genauso professionell behandelt wie jede andere – hoffentlich! Denn nicht nur, dass es grundsätzlich eine sehr sensible Situation ist. Stellt euch vor, ihr sollt möglichst sexy, vielleicht wild stöhnend eine Sexszene nachstellen, bei der ihr nackt seid und werdet dabei von unzähligen Menschen drum herum betrachtet und bewertet. Es kann sogar zu übergriffigen, unangebrachten und schlichtweg unprofessionellen Handlungen am Set kommen. SchauspielerInnen berichteten bereits von Regisseuren, die sie zu Nackt- und Sexszenen über das vereinbarte Maß hinaus gedrängt haben. Es soll zum Beispiel plötzlich viel mehr Haut gezeigt werden! Schauspielerin Ruth Wilson hat offenbar genau aus diesem Grund die Serie „The Affair“ verlassen.
Aber auch auf den ersten Blick unscheinbare Handlungen oder Umstände, können als extrem unangenehm empfunden werden. Zum Beispiel stellt sich bei einer solchen Drehsituation die Frage, ob wirklich das gesamte Produktionsteam am Set sein muss? Oder ob man nicht besser nur mit der für diese Szene benötigten Crew arbeiten kann. Auch Berührungen können und sollten vorher festgelegt werden, wo möchte jemand vielleicht gar nicht angefasst werden und wo ist es völlig okay?
Um genau solche Fälle zu vermeiden, hat Netflix für seine Serie „Sex Education“ die Britin Ita O`Brien engagiert. Sie ist seit 2017 als „Intimacy Coordinator“ tätig und betreut mittlerweile viele verschiedene Produktionen. Seit einigen Monaten gibt es auch im deutschsprachigen Raum jemanden, die das Thema „Intimität am Set“ aufgreift: Schauspielerin Julia Effertz. Sie wurde von Ita O`Brien zur Intimitäts Koordinatorin ausgebildet und erzählt uns im folgenden Video, was ihre Aufgaben sind und warum diese Tätigkeit so wichtig ist!
Die Entwicklungen der vergangenen Tage haben in unserer Branche zu einer Situation geführt, die für viele Kolleginnen und Kollegen folgenschwere finanzielle Einschränkungen mit sich bringen wird. Wir bei filmmakers sind uns dabei bewußt, dass für manch einen schon jetzt die gesamte persönliche und berufliche Existenz bedroht ist.
Daher haben wir uns in den vergangenen Tagen Gedanken darüber gemacht, welchen Teil wir dazu beitragen können, Euch zu stärken und unsere Solidarität mit Euch zu zeigen.
In einem ersten Schritt haben wir bereits in der vergangen Woche damit begonnen, Einzüge bis Mitte April zu verschieben, Zahlungsziele zu verlängern und uns dazu entschieden, auf Zahlungserinnerungen für die gesamte Zeit der Corona-Krise zu verzichten. All jenen, die sich schon jetzt nicht in der Lage sehen, die finanziellen Folgen zu stemmen, möchten wir darüber hinaus individuelle Angebote machen, die noch darüber hinaus gehen. Bitte schreibt unserer Buchhaltung buchhaltung@filmmakers.de , wenn Ihr in diesen Zeiten eine filmmakers-Rechnung in Euren Mails findet oder noch Zahlungen aus der Vergangeheit offen sind und Euch zeitgleich die Finanzen den Schlaf rauben.
Wir werden in allen Fällen versuchen, eine individuelle Lösung für Euch zu finden, die Euch entlastet, sei es durch großzügige Zahlungsaufschübe oder Vereinbarung von passenden Ratenzahlungen etc. .
Zugleich wollen wir aber auch den Blick in die Zukunft richten, denn wir sind uns nicht zuletzt mit unserem Kooperationspartner Bundesverband Casting e.V. (BVC) sicher, dass unmittelbar in Zeiten nach „Corona“ mit Hochdruck gedreht werden wird. Nutzt daher auch die unfreiwillig freie Zeit, Euer Material zu kontrollieren und gegebenenfalls Einträge in Bezug auf Wohnorte, Sprachkenntnisse etc. zu aktualisieren, denn die Caster haben gerade jetzt mehr Zeit, um Showreels und Viten zu sichten.
Falls Eure Agentur Mitglied im Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA), den wir in dessen Auftrag mit unseren IT-Services unterstützen, ist, dann wird Euer Profil möglicherweise automatisch mit den Daten aus dem Datenpool des Verbandes der Agenturen aktualisiert.
Sprecht also gegebenenfalls zunächst mit Eurem Agenten über die Möglichkeiten, die der „Pool“ zu bieten hat.
Solltet Ihr bei der Bearbeitung Eurer Profile unsere Unterstützung benötigen, dann seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren.
Ihr erreicht uns aufgrund der aktuellen Situation allerdings nicht wie gewohnt im Büro, sondern nur per Mail an service@filmmakers.de.
Schickt aber bei Fragen gerne Eure Mobilnummer mit, dann können wir Euch, falls gewünscht, so schnell wie es uns aufgrund der besonderen Situation möglich ist, zurückrufen.
Nun hoffen wir, dass diese Information für all diejenigen unter Euch, die schon heute am stärksten betroffen sind, eine gewisse Erleichterung bedeutet. Gemeinsam mit Euch drücken wir die Daumen, dass sich die Situation so schnell wie möglich verbessert.
Wir wünschen allen, die in diesen Tagen erkrankt sind, gute Besserung, werdet schnell wieder gesund. Und allen die gesund sind – bleibt es!
Herzliche Grüße von Eurem filmmakers-Team!
Dieser Artikel bedarf keiner langen verschnörkelten Einleitung, der Titel sagt bereits worum es geht: um die (teilweise mangelnde) Pflege eurer Daten. Natürlich habt ihr viel im Kopf, vieles um das ihr euch kümmern müsst. Wir verstehen das. Besonders wenn ihr grade erst umgezogen seid, habt ihr eine Menge auf eurer to-do Liste stehen. In diesem Fall kümmert man sich erstmal um andere Dinge, als um die Pflege seiner Profile auf diversen Plattformen. Jedoch solltet ihr immer daran denken, solche Änderungen zeitnah vorzunehmen. Das ist nicht so wichtig oder zweitrangig, mag der ein oder andere denken. Aber aus gegebenen Anlass, wollen wir euch mal einen aktuellen Worstcase vorstellen:
Die Casterin besetzt eine Rolle mit dem perfekten Kandidaten. Dieser passt genau zu der Rolle und wohnt dann auch noch in der selben Stadt, in der die Produktion stattfinden soll. Super, alle sind happy und freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Plötzlich stellt sich heraus, dass der Schauspieler seit kurzem am anderen Ende von Deutschland wohnt, die Reisekosten von der Produktion nicht übernommen werden und der Deal platzt! Der Schauspieler ist enttäuscht, die Casterin genervt und eine zukünftige Zusammenarbeit eher ausgeschlossen. Wie kam es dazu? Der Schauspieler hat den neuen Wohnort nicht in seinem fm-Profil eingetragen. Hierüber hat die Casterin allerdings gefiltert und gesucht. Zusätzlich war der Wohnortwechsel bei der Agentur nicht aktualisiert worden, hier stand ebenfalls die alte Adresse.
Schlechter kann es nicht laufen? Doch! Nämlich wenn man garnicht erst Kontakt zu euch aufnehmen kann. Eine leider schon zu oft erlebte Situation ist unser Worstcase Nummer zwei: Die Schauspielerin hat keine Agentur. Das ist in soweit nicht dramatisch, sie hat ja eine digitale Präsenz bei filmmakers. Der Caster geht nun auf die Suche und stößt dabei auf ihr Profil – ein Match, super. Er ruft uns nun an, um ihre Kontaktdaten zu erfragen. Wir geben ihm die angegebene Mobilnummer und Mailadresse durch. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass diese nicht mehr aktuell sind. Wir recherchieren, versuchen alles um die Schauspielerin ausfindig zu machen – erfolglos. Als der Caster unsere negative Rückmeldung erhält, stellt er die wohl eher rhetorisch gemeinte Frage: “Wenn sie nicht gefunden oder kontaktiert werden will, warum ist sie dann überhaupt bei fm gelistet?” An dieser Stelle können wir seine Reaktion gut nachvollziehen.
Wir wollen euch nicht mit tadelndem Finger ermahnen, es sind eure Profile, die bestückt ihr nach eurem Ermessen. Aber wir wollen euch unterstützen – damit keiner dieser Worstcase Fälle bei euch eintritt. Also setzt euch dran, aktualisiert eure Daten, macht euch sichtbar und vor allem erreichbar. Denn deswegen seid ihr doch bei filmmakers, weil ihr gefunden werden wollt – und weil ihr spielen wollt!
Egal ob international koproduzierte Kinoproduktionen, länderübergreifende Fernsehfilme oder High-End Serien für Streamingdienste: Die Globalisierung der Film- und Fernsehlandschaft führt dazu, dass deutsche Schauspieler*innen vom Publikum, ebenso wie von den Schöpfern der kreativen Werke, vermehrt auch international wahrgenommen werden.
Eine entsprechende online-Präsentation wird damit umso wichtiger.
Darum verwende in Deiner Kommunikation mit internationalen Castern*innen und Produktionen doch künftig Deinen filmmakers.eu oder filmmakers.one Link, z. B.
filmmakers.de/samir-fuchs
filmmakers.eu/samir-fuchs
filmmakers.one/samir-fuchs
Schauspieler*innen mit VOLLEINTRAG PLUS haben ab sofort die Möglichkeit, Vita Einträge mit den dazu passenden Showreel-Szenen zu verknüpfen.
Auf den ersten Blick können Caster*innen sich somit einen Eindruck von der aufgelisteten Rolle machen, direkt und unmittelbar.
Projekte, die noch nicht im Kino gestartet oder im TV ausgestrahlt wurden, könnten außerdem „Lass Deine Vita von der Leine“ weiterlesen
Nun ist es offiziell. Wir sind Partnerdatenbank des Bundesverband Casting (BVC)!
Zwar gehört schon lange der Großteil der im BVC organisierten Caster*innen zu unseren treuesten Nutzern*innen. Das zeigte schon die letzte Umfrage im Verband zum Thema “Datenbanknutzung” der Caster*innen von 2016:
https://castingverband.de/bvc/wp-content/uploads/2016/07/BVC_Datenbanknutzung.pdf
Interessant für jeden, der nicht sicher ist, in welchen Datenbanken eine ausführliche Präsentation lohnenswert ist.
Und auch „Offizieller Partner des Bundesverband Casting“ weiterlesen
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